Alle drei Parameter sind dafür zuständig wie viel Licht auf den Sensor fällt, es wird also bestimmt wie hell das Bild wird. Daraus folgt, daß die verschiedenen Einstellungen sich ergänzen oder aufheben können.
Am besten ist dies anhand von Beispielen zu erklären:
Beispiel 1 Landschaftsfotografie:
Hier werden im Normalfall weitwinklige Objektive verwendet. Alle Bildteile sollten im Normalfall möglichst scharf und detailliert dargestellt werden. Daraus folgt eine niedrige ISO (z.B. ISO 100) und je nach Optik eine Blende zwischen 8 und 16. Dann wäre noch ein Parameter offen – die Verschlusszeit: Je nach Lichtsituation kann diese nun in den Sekundenbereich gehen, was leider ohne Stativ nicht mehr verwacklungsfrei möglich ist, aber für die Situation erforderlich.
Beispiel 2 Konzertfotografie:
Da man bei der Konzertfotografie mit relativ dunkler Umgebung zu kämpfen hat, sollte man ein möglichst lichtstarkes Teleobjektiv einpacken. Die Blende sollte so weit geöffnet werden, daß der gewünschte Bereich noch scharf dargestellt wird, aber mit möglichst kleiner Blende um die Belichtszeit nicht zu lange werden zu lassen, um das Foto nicht zu verwackeln. Es werden also Blende und Zeit durch die Situation vorgegeben und man kann mit der ISO „spielen“. Es ist durchaus üblich je nach Rauschverhalten der Kamera auch auf ISO 3200 hochzugehen, um an brauchbare Fotos zu kommen.
Hier noch eine Karte zum Ausdruck von Hamburg Fotospots: